Samstagabend – Irgendwo in Mississippi
„Cottonfields“ in Soest!
Soundcheck
Das Publikum wartet gespannt auf den Start des „Main Acts“ des Abends und des Soester Festivals. Mit Laid Back und „Bakerman“ (1989) als Konzerteinstieg stellt „Cottonfields“ ihre Bandmitglieder vor, und läutet mit „Here Comes the Sun“ das Ende des Winters in Soest ein und führt uns in die Wärme der Baumwollplantagen der US Südstaaten. Mique Bone, Leadgitarrist, Kopf der Band, Musikprofi mit Welterfahrung, spannt einen Bogen um diese „Cottonfields“ und das Lebensgefühl des Südens.
Warren Richardson, Bassist, mit seiner typischen, sonoren Bassstimme, und Wurzeln in West Virginia, zeigt, wie originaler und echter Country Blues und Pop heute klingen kann. Leadsängerin Miriam Betz entführt uns mit ihrer Stimme in die Saloons, Bars und Clubs in Georgia oder Alabama und des Mittleren Westens.
Schlagzeuger David Hanke konnte erneut im Kreis der Band begrüßt werden! Hier und heute gehört David Hanke zur perfekten Stammbesetzung. So führen uns Cottonfields in zwei Sets von 70 Minuten und 85 Minuten durch die USA der 70er, 80er, 90er Jahre bis in die heutige Zeit! Welthits der Eagles (Take It Easy), Supertramp (Give a little bit), Eric Clapton (Change the world), Pink Floyd (Wish you were here) und vielen andere mehr wecken viele schöne Erinnerungen.
Der Funke springt über, das Publikum wird mehr und mehr in den melodischen und emotionalen Bann der Band gezogen. Der musikalische Höhepunkt ist erreicht. Begeistert begleitet das Publikum die Zugaben des mehrstimmigen Duos von „Rihanna und Paul McCartney“ (alias Warren Richardson – Miriam Betz) „Four Five Seconds“ und die solo-Darbietungen zu „Old Love“ (Eric Clapton) von Bassist Warren Richardson und Lead Gitarrist Mique Bone. Klarer und bodenständiger lassen sich Country, Pop der Neuzeit und auch klassischer Blues nicht in einem Konzert vereinen.
Insbesondere die Mehrstimmigkeit der Band, über das gesamte Repertoire grenzt „Cottonfields“ entscheidend von anderen „Coverbands“ ab. Reaktionen aus dem Publikum: „Wir kommen wieder!“, „Wir sind Wiederholungstäter!“, „Viel besser, was man sonst so zu hören bekommt! Kein Vergleich!“ „Wir sind extra für die Band angereist!“
Für das sonst eher zurückhaltende westfälische Publikum ist das ein musikalischer Ritterschlag für die Band! So nimmt dann jeder Gast dieses Gefühl der Baumwollfelder mit nach Hause, ein toller Abend! Wiederkommen im Übrigen, ja, das kann mit gutem Gewissen jedem Veranstalter empfohlen werden, der eine „besondere“ Band mit professionellem Anspruch und Umfeld sucht. Dabei kommt es nicht auf die Größe der Bühne an, zeigte sich doch, dass Cottonfields mit allen möglichen Szenarien gut umzugehen weiß! Die Band spielte bereits im Vorjahr im Restaurant des „Alten Schlachthofes“ und erfuhr bereits dort hervorragende Kritiken.
Wie umfassend Auftritte, Repertoire und Hintergründe der Band sind, zeigt sich, auch für zukünftig geplante Konzertengagements, auf der Webseite der Band (www.cottonfields-live.de) und den heute wohl obligatorischen Auftritten in den neuen Medien, wie auch der Facebook Präsenz.
Daher abschließend eine 5 Sterne Bewertung für die Band und an die Organisatoren in Soest für das hervorragend organisierte Umfeld!
See you later in Mississippi!